Radioisotope für Diagnostik
Die Nuklearmedizin nutzt Radioisotope zur Diagnose bei Erkrankungen der Schilddrüse und anderer Organe wie Lunge, Herz, Leber, Galle und dem Skelettapparat.
Das für die Nuklearmedizin wichtigste und am häufigsten eingesetzte Isotop ist Technetium-99m, das Tochterisotop von Molybdän-99 (Mo-99). Es wird sehr breit zu diagnostischen Zwecken eingesetzt und entsteht in der Regel als Spaltprodukt bei der Bestrahlung von Uran. Zukünftig wird auch Molybdän-99 am FRM II in großen Mengen hergestellt werden.