Radioisotope für Therapie
Einige Radioisotope dienen auch der Krebstherapie und werden – gebunden an Trägermaterialien oder als Implantat – direkt in den Tumor gebracht. Sie geben dort ihre Strahlung ab und wirken nur lokal. Ein Beispiel ist Lutetium-177 (Lu-177), das im FRM II durch Neutronenbestrahlung aus Ytterbium (Yb-176) hergestellt und zur Behandlung von so genannten endokrinen Tumoren (also Tumore im Magen, Darm, Bauchspeicheldrüse, Lunge) eingesetzt wird.
Weitere Radioisotope, die am FRM II hergestellt werden, sind Holmium-166 und Terbium-161. Sie dienen hauptsächlich der Tumortherapie, gelegentlich auch der Bildgebung.
Lutetium-177
Holmium-166
Terbium-161