Rundherum sicher
Als kerntechnische Anlage erfüllt der FRM II höchste Sicherheitsstandards. Die Betreiberin (TUM) weist unter anderem in jährlich fast 2000 wiederkehrenden Prüfungen der zuständigen Aufsichtsbehörde (Bayerisches Staatsministerium für Umwelt und Verbraucherschutz, StMUV) nach, dass diese Standards eingehalten werden. Die nach § 20 AtG zugezogenen Sachverständigen stellen eine unabhängige Bewertung der Prüfergebnisse sicher.
Diese umfassen die Überprüfung aller wichtigen Komponenten, wie z. B. zur Kernkühlung, zur Standsicherheit von Gebäuden und sicherheitstechnisch bedeutsamen Einrichtungen unter allen zu unterstellenden Bedingungen, zur Überwachung von Emissionen und nicht zuletzt zur Kontrolle des Zugangs von Personen und Material.
Zum Sicherheitskonzept gehört auch ein mit der Aufsichtsbehörde abgestimmtes Aus- und Weiterbildungsprogramm für alle Mitarbeitende sowie der explizite Fachkundenachweis für Personal, das besondere Verantwortung für den nuklearen Betrieb trägt.
Schutz von Personen
Alle Personen müssen vor dem erstmaligen Zutritt zu den Kontrollbereichen des FRM II zu den Themen Strahlenschutz und Verhalten im Kontrollbereich unterwiesen werden.
Überwachung der Anlage
Der Strahlenschutz kontrolliert fortlaufend die über die Kaminfortluft und über das Abwasser abgegebenen gasförmigen oder flüssigen radioaktiven Stoffe.
Umgebungsüberwachung
Aus der Umgebung werden Proben, hier Salat und Milch, auf ihren Gehalt an Radioaktivität untersucht.