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Trauer um FRM II-Projektleiter Anton Axmann

Aktuell, Allgemein | 20.09.2022

Im Alter von 85 Jahren ist am 30. August 2022 Dr. Anton Axmann verstorben. Unter seiner Ägide wurden die Baugenehmigungen für den Forschungsreaktor erteilt und die Gebäude errichtet. Als begeisterter Kerntechniker sorgte er unter anderem für die optimale Ausrichtung der Strahlrohre, eine kalte Quelle mit besonders hohem Neutronenfluss und eine heiße Quelle zur Erweiterung des Anwendungsspektrums.

Dr. Anton Axmann wird am 22. September 2022 in seiner Heimatstadt Berlin beigesetzt. © TUM
Beim ersten Spatenstich 1996 mit (v.r.) Garchings Bürgermeister Helmut Karl, Wissenschaftsminister Hans Zehetmair, Ministerpräsident Edmund Stoiber, TUM-Präsident Prof. Dr. Wolfgang A. Herrmann und Landrat Heiner Janik war Anton Axmann (erster von links) schon mit von der Partie. © FRM II / TUM

Als „Mann der Tat“ beschreiben ihn Weggefährten, wie der langjährige Wissenschaftliche Direktor des FRM II und MLZ, Prof. Dr. Winfried Petry. Sein guter Ruf eilte Axmann voraus, als die Süddeutsche Zeitung am 1. Juli 1995 titelte: „Der Mann für den Reaktor –  Münchner TU holt Anton Axmann aus Berlin“. Der studierte Physiker hatte von 1969 bis 1974 am französischen Forschungsreaktor Institut Laue-Langevin die Elektronik-, Intrumentkontroll- und Neutronendetekoren-Gruppen geleitet. Sein Handwerk als Projektleiter lernte er anschließend beim kompletten Umbau des Berliner Forschungsreaktors BER II und war 1995 zunächst vom Berliner Hahn-Meitner Institut an die Technische Universität München abgeordnet.

Mehr Saft für die kalte Quelle

In Garching wartete man gerade auf die erste Teilerrichtungsgenehmigung für den Bau des FRM II. Als diese dann 1996 eintraf und die Bagger anrollten, wurde Anton Axmann offiziell eingestellt. „Wie es seiner zupackenden Art entspricht, hatte Herr Axmann zu diesem Zeitpunkt bereits seine ersten deutlichen Spuren im Projekt hinterlassen“, erinnert sich Winfried Petry. Die kalte Quelle musste mehr „Saft“ bekommen, noch näher an den Kern heran, um noch höheren kalten Neutronenfluss zu produzieren und zur Erweiterung des Anwendungsspektrums musste eine heiße Quelle her.

Jedes Strahlrohr einzeln ausgerichtet

In den sieben Jahren bis zu seinem Ruhestand erreichte der an der Saale aufgewachsene Axmann noch vieles mehr. Sehr zur Freude der Neutronen-Nutzergemeinde, aber nicht immer zu der des Generalunternehmers ließ er jedes einzelne Strahlrohr recht spät in der Bauphase und jeweils einzeln angepasst an die wissenschaftliche Anwendung ausrichten. Dass die zweite Teilerrichtungsgenehmigung bereits 1997 erteilt wurde, führt Winfried Petry ebenfalls auf die „effizient geführten Diskussionen“ Anton Axmanns zurück. Die Genehmigung zur Inbetriebnahme kam dann erst ein Jahr nach seinem Ruhestand. Gezeichnet von einer schweren Krankheit, ließ es sich Anton Axmann nicht nehmen weiterhin aus Berlin zu Veranstaltungen nach Garching zu reisen. Dr. Anton Axmann wird am Donnerstag, 22. September, in Berlin beigesetzt.


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