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Newsartikel

FRM-II ist ein wichtiger Motor für die Neutronenforschung

Allgemein | 31.01.2003

TU München widerspricht Logik der Kreisgrünen

Die Bundesregierung hat jüngst bekannt gegeben, sich an der Ausschreibung um den Standort für die Europäische Spallationsquelle ESS derzeit nicht zu bewerben. Der Kreisverband München-Land der Grünen stellte in seiner Pressemeldung vom 29. Januar 2003 einen Zusammenhang her zwischen dem Verzicht auf die Ausschreibung und dem Bau der Forschungs-Neutronenquelle FRM-II in Garching. Die darin aufgestellten Behauptungen und Schlussfolgerungen sind aber größtenteils unsinnig und bedürfen einer Klarstellung.

Der Verzicht auf den Bau der ESS in Deutschland geht im Wesentlichen auf eine Stellungnahme des Wissenschaftsrates zurück und hat nicht das Geringste mit dem FRM-II zu tun. Neutronenforscher und Materialwissenschaftler bedauern außerordentlich, dass die Spallationsquelle in Deutschland nicht gebaut wird. Die Hochfluss-Neutronenquelle FRM-II und die Spallationsquelle ESS sind zwei sich ergänzende, einzigartige Forschungsinstrumente. Für Anwendungen, für die ein mittlerer Neutronenfluss gebraucht wird, ist der FRM-II unverzichtbar. Dazu gehören medizinische Bestrahlungen, bestimmte Arten der Materialuntersuchung, Tomographie zur Durchleuchtung von Werkstücken und viele industrielle Anwendungen.

Anders als von den Kreisgrünen behauptet, kann sich der FRM-II dabei sehr wohl mit dem Forschungsreaktor ILL in Grenoble messen lassen. Mit seiner modernen Instrumentierung erreicht der FRM-II an den untersuchten Proben einen vergleichbaren oder sogar höheren Neutronenfluss. Die Kosten von 433 Mio. EUR für den Bau des FRM-II, die zum großen Teil aus Mitteln der High-Tech-Offensive Bayern stammen, sind eine Investition in Spitzentechnologie und Spitzenforschung. Der Bund steuert im übrigen nicht - wie von den Grünen fälschlich behauptet - jährlich 40 Mio. EUR zu den Betriebskosten des FRM-II bei, vielmehr verteilt sich diese Summe über den Zeitraum von 10 Jahren.

Die Technologie der Europäischen Spallationsquelle mit der angestrebten Spitzenleistung ist derzeit noch nicht verfügbar, sie muss erst noch im Verlauf der nächsten 10 Jahre entwickelt werden. Sie soll rund 1,6 Mrd. EUR kosten und wird enorme Betriebskosten mit sich bringen. Der von den Grünen behauptete Vorteil, dass bei der ESS kaum radioaktive Stoffe entstehen würden, ist eine glatter Trugschluß; diese fallen in vergleichbarer Menge wie beim FRM-II an.


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