Der FRM II war am 25. Juli planmäßig außer Betrieb genommen worden, um das Brennelement zu wechseln und Wartungsarbeiten durchzuführen. Im Rahmen dieser Revision stellten Mitarbeiter des FRM II am 30. Juli fest, dass die Klappe schwergängig war und informierten die Aufsichtsbehörde sowie den TÜV.
Das Ereignis hatte keine Auswirkungen auf die Sicherheit der Neutronenquelle, das Betriebspersonal und die Umgebung. Radioaktivität wurde nicht freigesetzt.
Die Gelenklager der Rückschlagklappe werden nun ersetzt. Vorsorglich werden auch bei den beiden anderen baugleichen Klappen im Kühlsystem die Lager ausgetauscht.
Der zuständigen Aufsichtsbehörde, dem Bayerischen Staatsministerium für Umwelt und Gesundheit, wurde das Ereignis nach dem Meldekriterium N (Normalmeldung) mitgeteilt und in die unterste Stufe 0 (keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung) der internationalen Bewertungsskala INES eingestuft.
Berichterstattung in den Medien:
Süddeutsche Zeitung-online: http://www.sueddeutsche.de/muenchen/547/482997/text/
Münchner Merkur: http://www.merkur-online.de/lokales/nachrichten/panne-forschungsreaktor-rueckschlagklappe-kuehlsystem-433196.html
Münchner Nord-Rundschau: mnr.wochenanzeiger.de/article/89853.html