17.04.2015
Vom 07. bis zum 12. April trafen sich die 16 besten Physikschüler Deutschlands zur letzten nationalen Auswahlrunde der internationalen Physikolympiade auf dem Forschungscampus in Garching. Ziel des Wettbewerbs ist es, besonders begabte Schülerinnen und Schüler im Fach Physik zu fördern und ihnen schon früh Kontakte zur internationalen Wissenschaft zu eröffnen. Diesen Kontakt bekamen sie unter anderem bei einem Besuch des FRM II. Wettbewerbsleiter Dr. Stefan Petersen freute sich über die Rückmeldung: „Die Schüler haben sich durchgehend positiv über den aus ihrer Sicht sehr interessanten Besuch am FRM II gezeigt“.
Die Teilnehmer an der Finalrunde haben sich bereits in den Vorrunden gegen rund 500 Physikschülerinnen und -schüler durchgesetzt. Neun von ihnen sind noch nicht volljährig, zwei davon noch nicht einmal 16 Jahre alt – für den Besuch am FRM II eine besondere Herausforderung. Im „Jahr des Lichts“ war es naheliegend, dass die Finalrunde in Kooperation mit dem MPQ organisiert wurde und die fünf Besten von Nobelpreisträger Theodor Hänsch persönlich ihre Ernennung ins Nationalteam erhielten. Sie vertreten Deutschland bei der Endausscheidung in Mumbai.
Bei der Internationalen Physikolympiade treten Schülerinnen und Schüler aus der ganzen Welt an, um physikalische Aufgaben zu lösen. Teilnehmen können in Deutschland alle Schülerinnen und Schüler, die am 30.06. des Austragungsjahres das 20. Lebensjahr noch nicht vollendet haben und noch nicht an einer Hochschule eingeschrieben sind. Es gibt mehrere nationale Auswahlrunden, die aus einem theoretischen und einem praktischen Teil von jeweils fünf Stunden bestehen. Die Schlussrunde findet jedes Jahr im Juli in einem der Teilnehmerländer statt, wobei die Mitglieder der Nationalteams einzeln antreten. Details zur Physikolympiade sind unter www.ipho.info zu finden.