Seit 1975 arbeitete Michael Prager am Institut für Festkörperforschung der Forschungszentrum Jülich GmbH auf dem Gebiet der Molekül- und Tunnelspektroskopie und genoss hohes internationales Ansehen in seinem Arbeitsgebiet. Sehr früh hat der Physiker sich von Jülich aus für die Instrumentierung der zunächst noch im Bau befindlichen Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz engagiert. Mit seiner langjährigen Erfahrung unterstützte er die Entwicklung und den Bau des Rückstreuspektrometers SPHERES sowie die Konzeption eines weiteren innovativen Instruments am FRM II, dem thermischen Flugzeitspektrometer TOPAS.
Mit seiner besonnen, freundlichen und gleichzeitig sehr hilfsbereiten Art hat Michael Prager sehr viele jüngere Kollegen an die Neutronenstreuung herangeführt. Er wird uns stets in bester Erinnerung bleiben.
Die Trauerfeier findet im engsten Familienkreis statt.
Die Wissenschaftliche Direktion des FRM II