Ein Mitarbeiter steuerte den Kran bei einem Routinevorgang seitwärts. Gleichzeitig senkte sich langsam und unbeabsichtigt ein unbeladener Greifer am Kran. Dieser Fehler wurde sofort bemerkt und der Kran unverzüglich gestoppt.
Das Ereignis hatte keine Auswirkungen auf die Sicherheit der Reaktoranlage, das Betriebspersonal und die Umgebung. Radioaktivität wurde nicht freigesetzt.
Der Fehler wurde beim anschließenden Überprüfen der Funkfernsteuerung des Reaktorhallenkrans gefunden. Das fehlerhafte Bauteil in der Elektronik des Funkempfängers ist bereits ausgetauscht worden.
Das Ereignis wurde der zuständigen Aufsichtsbehörde nach dem Meldekriterium der Kategorie N 2.4.1 (Normalmeldung) mitgeteilt und in die unterste Stufe der Internationalen Bewertungsskala für nukleare Ereignisse INES 0 (keine oder sehr geringe sicherheitstechnische Bedeutung) eingestuft.