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Hoher Sicherheitsstandard des FRM II bestätigt

Allgemein, Aktuell, Wissenschaft | 04.07.2011

Der atomrechtliche Sachverständige und die Bayerische Reaktorsicherheitskommission haben der Aufsichtsbehörde unabhängig voneinander bestätigt, dass der Reaktorbeckenbelag in der Forschungs-Neutronenquelle unbedenklich ist.

Dies geht aus der schriftlichen Antwort der Bayerischen Staatsregierung auf eine Anfrage der Landtagsgrünen hervor.

In einem offenen Brief an Bundesumweltminister Norbert Röttgen äußerte die Garchinger Grünen-Stadträtin Ingrid Wundrak zwar erneut Vorwürfe, diese erweisen sich aber vor dem Hintergrund der umfangreichen Prüfungen durch mehrere Gutachten und die abschließende positive Bewertung durch die Sicherheitskommission als gegenstandslos. Wie bereits gemeldet, haben mehrere Gutachten zu dem Belag am Reaktorbecken des FRM II ergeben, dass dieser sicherheitstechnisch unbedenklich ist und auch die Beckeneinbauten nicht in ihrer Funktion einschränkt.

Die von der SPD-Landtagsfraktion in einem Landtagsantrag nachgefragten Schweißverfahren in Rohrleitungen des FRM II wurden ebenfalls geprüft und für nach dem Stand der Technik befunden. Auch die personelle Ausstattung im Bereich Reaktorüberwachung entspricht den Anforderungen. Zum Ausgleich für den durch die wachsende Zahl von Forschungsinstrumenten gestiegenen Bedarf wurden allein im Jahr 2010 die bis dahin 23 Stellen um weitere drei auf jetzt 26 aufgestockt.

Derzeit befindet sich die Forschungs-Neutronenquelle in der ersten langen Wartungspause seit ihrer Inbetriebnahme. Diese dauert länger, weil einige aufwändige Arbeiten anstanden. Unter anderem wurde für die geplante Produktion von Molybdän-99 ein neues Rohr in den Moderatortank eingebaut. Dazu wurde dieser trocken gelegt. Im Schwerwassersystem müssen zudem zwei Buchsen ausgetauscht werden. Auch die Wissenschaftler haben die Wartungspause intensiv genutzt. Viele haben ihre wissenschaftlichen Instrumente modernisiert. Unter anderem erhielt die Tomographieanlage ANTARES eine völlig neue Behausung, die bei gleicher Abschirmwirkung rund 20 Prozent an Volumen einspart. Sie macht so Platz für einen neuen Neutronenleiter zur Neutronenleiterhalle Ost, in der weitere fünf Instrumente aufgebaut werden. Nach Abschluss der Arbeiten wird die Neutronenquelle im August wieder Messungen für Gastwissenschaftler anbieten.

In ihrem Leistungsspektrum ist die Forschungs-Neutronenquelle in Garching einmalig breit angelegt. Die Wissenschaftler suchen hier nach Antworten zu den großen gesellschaftlichen Herausforderungen wie Energie, Gesundheit, Informationstechnologie, Nanotechnologie und neue Materialien. So liefern Forschungsergebnisse im Bereich der verlustfreien Leitung von Strom oder in der Batterietechnik einen wichtigen Beitrag zur Energieforschung. Auch in der Erforschung neuer magnetischer Speichermedien sind Neutronenwissenschaftler des FRM II Spitze: Sie veröffentlichten ihre Ergebnisse mehrmals in der renommierten Fachzeitschrift Science (Strom bewegt magnetische Wirbel und Neue magnetische Ordnung entdeckt).

Die Produktion von Radioisotopen ist nur an Hochflussneutronenquellen wie dem FRM II möglich. So wird Lutetium-177 zur Behandlung von endokrinen Tumoren am FRM II bereits hergestellt. Künftig wird Molybdän-99 zur Diagnose von Organfunktionen oder Krebs produziert werden. Die Entwicklung hierzu wird durch das Bundesgesundheitsministerium und das Land Bayern mit insgesamt 2,2 Millionen Euro gefördert.


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