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Intensive Erforschung neuer Brennstoffe

Wissenschaft | 29.03.2006


Im Einklang mit der atomrechtlichen Genehmigung vom April 2003 forscht die Technische Universität München (TUM) intensiv nach einer Möglichkeit, die Brennelemente ihrer Forschungsneutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II) mit einem mit Uran dichter gepacktem und somit deutlich geringerem Uran 235-Gehalt zu versehen. Hierfür arbeitet sie sehr eng mit Partnern in Frankreich und den USA zusammen. Um diese Umrüstung auf einen niedriger angereicherten Uranbrennstoff möglichst zügig durchzuführen, verfolgt die TUM parallel zwei unterschiedliche Technologien:

Derzeit werden im Auftrag der TU München im französischen Materialtestreaktor OSIRIS vier Brennstoffplatten bestrahlt, die Dichten von 8 g/cm3 Uran und eine Uran-Molybdän-Legierung in einer Aluminium-Matrix aufweisen. Weltweit erstmalig nähern sich diese Tests den realen Bedingungen für den späteren Einsatz an der Garchinger Hochfluss-Neutronenquelle an.

Alternativ hierzu befasst sich seit Herbst 2004 unter Beteiligung von TUM-Wissenschaftlern eine französisch-deutsche Arbeitsgruppe mit der Fertigung großflächiger Brennstoffplatten aus einer hochdichten, unverdünnten Uran-Molybdän-Legierung - so genanntem monolithischem UMo - mit einer Urandichte von 15,1 g/cm3. Bereits in der zweiten Jahreshälfte 2006 sollen weltweit erstmals solche Brennstoffplatten zur Verfügung stehen, die ebenfalls am hierzu bestens ausgestatten Testreaktor OSIRIS in Frankreich getestet werden. Die Herstellungskosten dieser Brennstoffplatten werden von der TU München ebenfalls mitgetragen.

Die von Dr. Wolfgang Liebert von der TU Darmstadt auf der DPG-Jahrestagung vergangene Woche in München aufgezeigte Möglichkeit, monolithisches UMo für den FRM II zu verwenden, ist also keineswegs ein neuartiges Procedere. Die TU München forscht innerhalb ihrer Arbeitsgruppe bereits seit langem sehr intensiv an diesem Verfahren. Die von Dr. Liebert vorgebrachte Polemik, die TUM würde diese neuen Technologien ignorieren, ist daher völlig haltlos. Die TU München ist überzeugt, durch die parallelen Forschungsansätze erheblich schneller einen dichteren und somit weniger angereicherten Brennstoff für den FRM II zu erhalten. Die Spitzenstellung der Garchinger Hochfluss-Neutronenquelle ist damit weiterhin garantiert.


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