Prof. Lauri Lajunen, Rektor der finnischen Universität Oulu (UO), zeigte bei seinem heutigen Besuch der Garchinger Forschungs-Neutronenquelle FRM-II nur Unverständnis dafür, dass diesem weltweit einmaligen Großforschungsgerät noch immer nicht die Betriebserlaubnis erteilt worden ist. Dies vor dem Hintergrund, dass dafür nicht sachliche, sondern politische Gründe ausschlaggebend sind, die der ideologischen Borniertheit des zuständigen Bundesumweltministers zuzuschreiben sind.
Wie UO-Rektor Lajunen erklärte, sind Wissenschaftler seiner Universität brennend an der Nutzung der Forschungs-Neutronenquelle interessiert, vor allem in den drei Bereichen medizinische Anwendung zur Behandlung oberflächennaher Tumoren, Biostrukturforschung und Materialwissenschaften.