Bei Routinewartungsarbeiten am Primärkühlsystem wurden drei Rückschlagklappen zur Inspektion ausgebaut und zerlegt. Beim Wiederzusammenbau der Sensoreinheit, die zur Stellungssignalisierung dient, wurde noch in der Werkstatt eine eingeschränkte Drehbarkeit der Klappenwelle erkannt. Als Ursache wurde festgestellt, dass der vom Hersteller ursprünglich verbaute Magnetträger zur Positionsbestimmung der Klappenstellung mit der modifizierten Lagerung der Klappenwelle aufgrund eines Übermaßes nicht mehr kompatibel war und im eingebauten Zustand zu der beobachteten Schwergängigkeit hätte führen können. Die Klappen hatten sich im Betrieb seit der Modifikation der Lagerung im Jahr 2009 unauffällig und jederzeit anforderungsgerecht verhalten.
Die am FRM II in den Rückschlagklappen verbauten Magnetträger werden nach den Vorgaben des Armaturenherstellers nachbearbeitet. Anschließend erfolgt eine Funktionskontrolle im Beisein des Sachverständigen.