13.10.2014
Der traditionelle Tag der Offenen Tür auf dem Forschungscampus in Garching fand am vergangenen Samstag statt. Der FRM II konnte mit insgesamt 505 Besuchern die Zahlen aus den Vorjahren steigern und die meisten Interessenten kamen auch zum Zug. Am frühen Nachmittag allerdings waren die Führungen dann doch ausgebucht.
Wie schon im vergangenen Jahr waren die nachgebauten Legomodelle eines Dreiachsenspektrometers und eines Flugzeitspektrometers die Hauptattraktion am Stand des FRM II und MLZ im Physik-Department. Sie zogen neben den „Legofans“ vor allem auch Laien an, die sich anhand der Modelle die Funktionsweise erklären ließen. Kurz nach Beginn des Tags der Offenen Tür stand bereits eine lange Schlange für die Reaktorführung an. Die Kurzfilme, die am Stand auf einem Monitor liefen, und die informativen Broschüren waren deshalb bei den Besuchern sehr willkommen, weil sie sich die lange Wartezeit damit verkürzten und schon mit ein paar Grundinformation zu ihrer Führung aufbrechen konnten.
Für Kinder, aber auch viele Erwachsene war die Wurfwand wie bereits 2013 eine weitere Attraktion. Wer wollte, konnte sich da als „Wissenschaftler“ betätigen und auch einmal mit „Neutronen“ auf die „Atome“ der Wand zielen. Wie im richtigen Leben war auch hier nicht jedes „Experiment“ erfolgreich, umso mehr freuten sich die Gewinner über die neu gestalteten T-Shirts.
Die Kurzvorträge zu Forschungsgebieten an der Neutronenquelle behandelten die hochaktuellen Themen Batterieforschung, Radioisotope für die Nuklearmedizin, polymere Hochleistungsmaterialien und die ultrakalten Neutronen, die in Kürze für Experimente aus der Grundlagenforschung zur Verfügung stehen werden. Sie waren ebenso gut besucht wie der gesonderte Stand des Strahlenschutzes, an dem die Besucher sich umfassend von den Mitarbeitern über Radioaktivität und ihre Messung informieren konnten.