Warum gibt es in unserem Weltall so viel mehr Materie als Antimaterie? Viele Grundlagen unseres Verständnisses des Universums lassen sich durch Symmetrien erklären. An der Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM) versucht Professor Peter Fierlinger auf der Suche nach einer Asymmetrie im ganz Kleinen, Rückschlüsse auf die Asymmetrie im ganz Großen zu ziehen. An ultrakalten Neutronen will Fierlinger mit einer bisher nicht erreichten Präzision messen, ob sich in deren Inneren eine Ladungsverteilung nachweisen lässt - und so dem Rätsel der Antimaterie auf die Spur kommen
Im Rahmen der Veranstaltungsreihe Café & Kosmos diskutiert Peter Fierlinger vom Exzellenzcluster Universe am 11. September 2012 mit den Besuchern, warum die Antimaterie bisher ein Rätsel darstellt und wie die Entdeckung eines elektrischen Dipolmoments des Neutrons zur Lösung dieses Rätsels beitragen würde.
Datum: 11. September 2012, 19 Uhr
Veranstaltungsort: Vereinsheim, Occamstr. 8 (nahe Münchner Freiheit)
Eintritt frei