Die Firma ITG stellt als Mieterin im Industriellen Anwenderzentrum auf dem Gelände der Forschungs-Neutronenquelle unter anderem Gallium-Generatoren für die Positronenemissionstomografie (PET) zur Diagnose von Krebserkrankungen her. Diese enthalten Germanium-68, das sich in Gallium-68 umwandelt. Hierfür besitzt die Firma itg eigene Strahlenschutzgenehmigungen, die Tätigkeiten stehen nicht im Zusammenhang mit dem Betrieb des FRM II, das radioaktive Ausgangsmaterial wird nicht durch den FRM II erzeugt, sondern extern zugekauft. Dennoch hat der Strahlenschutz des FRM II mit Personal und umfangreicher messtechnischer Ausrüstung sofort alle notwendigen Maßnahmen ergriffen, um den kontaminierten Bereich festzustellen und jede weitere Verschleppung der Kontamination zu verhindern. Auch das umgehend informierte Landesamt für Umwelt war vor Ort und maß auf der betroffenen Fläche eine Kontamination von bis zu 15 Becquerel pro cm², was einer Gesamtaktivität von etwa 500 Kilobecquerel entspricht.
Der Betrieb des FRM II ist durch diesen Vorfall bei der auf seinem Gelände tätigen Firma itg nicht beeinträchtigt, für das Personal und Umgebung besteht keine Gefahr.
Weitere Informationen auf den Webseiten der Firma itg
Ansprechpartner:
Andrea Voit und Christine Kortenbruck
Presse & Öffentlichkeitsarbeit
Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRM II)
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ItG GmbH
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