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Wissenschaft trifft Kunst

Aktuell | 30.03.2017


Mit diesem Beitrag kam Armin Kriele in die Endrunde des Fotowettbewerbs. Es zeigt das kristallisierte Indometacin.

Wissenschaftliche Bilder zeigen oft fantastische Motive – für Wissenschaftler manchmal gar nicht so schnell erkennbar. Dem Laien, der den Hintergrund oder die Entstehung nicht kennt und sie deshalb mit ganz anderem Blick betrachtet, offenbaren sie eine ganz eigene Schönheit, die mit klassischen Kunstwerken durchaus mithalten kann. Armin Kriele, Mitarbeiter im Materialwissenschaftlichen Labor des MLZ, hat diesen anderen Blick und sieht auch mit den Augen eines Ästheten auf die wissenschaftlichen Bilder, die er täglich sieht.  

So ist ihm auch die Mikroskopaufnahme eines dünnen Films von Indometacin, einem Schmerzmittel aus der Gruppe der nichtsteroidalen Antirheumatika, ins Auge gefallen. Dieses Material ist deshalb interessant, weil es einen ungeordneten glasartigen Zustand bildet. Solche Materialien ähneln permanenten Flüssigkeiten, die jedoch so langsam fließen, dass sie als Feststoff erscheinen. Ihre Moleküle können sich lediglich geringfügig um ihre Gleichgewichtsposition bewegen. Die Frage, was passiert, wenn das System abgekühlt wird und die Bewegungen der Moleküle eingefroren werden, sollte hier untersucht werden.  

Diese Frage bekam durch einen nicht beabsichtigten „Unfall“ einen neuen Aspekt. Ein Messgast aus Spanien brachte die Proben mit dem Flugzeug nach Garching. Dabei wurden sie extremen Bedingungen (Druck, Temperatur, Feuchtigkeit) ausgesetzt. Das führte zu einem erstaunlichen, bis dato unbekannten Ergebnis: Sie kristallisierten in abnormaler, sozusagen nicht „erlaubter“, Weise. Wie die Bilder zeigen können auch ungeordnete Systeme in einem hochgeordneten System in der Nahordnung kristallisieren. Die Fotos wurden mit einer optischen Mikroskop Leica DM 6000 im Polarisationsmodus aufgenommen und nicht fototechnisch bearbeitet.  

Armin Kriele hat dieses Bild bei einem Wettbewerb für wissenschaftliche Fotos (Cerfa Photon 2017) eingereicht und ist damit in der Endrunde gelandet. Die Fotos der Finalisten sind von Mittwoch, den 29. März bis Dienstag, den 11. April im Salon Irkutsk in der Isabellastr. 4 ausgestellt. Bis 6. April kann das Publikum abstimmen und seinen Favoriten wählen.  

Weitere fantastische Aufnahmen sind in der Materials Science Lab Art Gallery im Containergebäude UYD ausgestellt.


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