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Forschungsreaktor München

Vom "Atom-Ei" zum FRM II

Der Forschungsreaktor München (FRM) bekannt als das „Atom-Ei" ging zum 31. Oktober 1957 in Betrieb, nach nur elfmonatiger Bauzeit und zweimonatiger Planungszeit. Er war die erste kerntechnische Anlage der jungen Bundesrepublik Deutschland, errichtet im Rahmen des von Präsident Eisenhower deklarierten Programms „Atoms for Peace". Er diente ausschließlich als Neutronenquelle für die Forschung und die Ausbildung junger Physikerinnen und Physiker und stellt die Wiege der Forschung mit Neutronen in Deutschland dar.

Prof. Dr. Tasso Springer beim Bohrloch des FRM der damals Technischen Hochschule München in Garching, 1956. © TUM
Richtfest am Forschungsreaktor München, 1957. © TUM
Arbeiten über dem FRM-Reaktorbecken. © TUM
Anzeigetafeln des FRM. © TUM
Atom-Ei in Garching der damals Technischen Hochschule Muenchen. © TUM
Blick ins Reaktorbecken des Atom-Ei. © FRM II / TUM
Blick ins Atom-Ei © FRM II / TUM
Ansicht der Baustelle des FRM II. Im Hintergrund das Atom-Ei, 1998. © TUM
Meilensteine der Neutronenforschung in Garching
Oktober 1957 FRM I in Garching nimmt den Betrieb auf
August 1996 Spatenstich zum Bau des FRM II
Juli 2000Betriebsende des FRM I
März 2004FRM II nimmt den Betrieb auf
Juni 2004Kooperationsvertrag Technische Universität München und Forschungszentrum Jülich, Gründung des Jülich Centre for Neutron Science (JCNS)
Januar 2011Kooperationsvertrag zwischen dem BMBF, dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst, den drei Helmholtz-Zentren in Jülich, Geesthacht and Berlin und der Technischen Universität München zur Zusammenarbeit und Förderung der wissenschaftlichen Nutzung am FRM II.
Februar 2013Gründung des Heinz Maier-Leibnitz Zentrums als weltweit führendem Zentrum für Neutronenforschung in Deutschland.

Erbauer Heinz Maier-Leibnitz

Prof. Heinz Maier-Leibnitz (1911-2000) © Firsching / TUM

Initiator des FRM waren der damalige Energieminister Dr. Franz Josef Strauß und der Bayerische Ministerpräsident Wilhelm Högner; der „Erbauer" des Forschungsreaktors München (FRM) war der Physiker Prof. Heinz Maier-Leibnitz (1911-2000), der später seine Erfahrung für die Errichtung des deutsch-französischen Neutronenforschungszentrum Institut Laue-Langevin (ILL, Inbetriebnahme des Hochflussreaktors 1971) in Grenoble einbrachte. Er war in den Jahren von 1967 bis 1972 auch der erste Direktor des ILL. Während der Bauphase in Grenoble hatte das ILL in Garching eine Außenstation. 1972 übernahm der Nobelpreisträger und Doktorand von Maier-Leibnitz, Prof. Rudolf Mößbauer, die Leitung des ILL. Auch in Deutschland erweiterte sich die Nutzung der Neutronen in Wissenschaft und Forschung. Zunächst wollte die Sowjetunion in ihrer Zone, der späteren DDR nicht nachstehen, der Rossendorfer Forschungsreaktor nahm zum 16. Dezember 1957 seinen Betrieb auf. Ein weiterer Doktorand von Prof. Maier-Leibnitz, Prof. Tasso Springer, kam als Leiter des Instituts für Neutronenphysik auf Empfehlung von Maier-Leibnitz ans Forschungszentrum Jülich (damals KFA-Jülich). Das Institut für Neutronen- und Festkörperphysik Jülich (IFF) mit insgesamt zehn Teilinstituten, darunter drei Teilinstitute für Neutronenstreuung (Prof. T. Springer, Prof. H. Stiller und Prof. W. Schmatz) wurde im Mai 1970 gegründet. Wesentliche Ergebnisse in der Neutronenforschung als auch in der Methodenentwicklung wurden an den Jülicher Reaktoren MERLIN (1962-1985) und DIDO (1962-2006) durchgeführt.

Weitere Neutronenquellen in Deutschland

Als weitere Neutronenquelle in Deutschland wurde zum 23. Oktober 1958 der Forschungsreaktor FRG-1 an der GKSS (Gesellschaft für Kernenergieverwertung in Schiffbau und Schiffahrt mbH, heute Helmholtz-Zentrum Geesthacht HZG) in Betrieb genommen, der bis zum 28. Juni 2010 der Materialforschung mit Neutronen diente. Das Forschungszentrum Karlsruhe betrieb vom 7. März 1961 bis zum 21. Dez. 1981 die Neutronenquelle FR-2. Das Helmholtz-Zentrum Berlin, ehemals das Hahn-Meitner Institut, betrieb den BER II seit Dezember 1972 mit zwischenzeitlich wesentlicher Steigerung seiner Leistungsfähigkeit bis zu seiner Abschaltung am 11. Dezember 2019.

Bereits Mitte der 80er Jahre kam die Idee auf, den FRM in seiner Leistungsfähigkeit wesentlich zu erhöhen. Schließlich kristallisierte sich ein Neubau als die sicherheitstechnisch sinnvollere Lösung heraus, der Spatenstich zum Neubau erfolgte am 1. August 1996. Die Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier Leibnitz (FRM II) erreichte zum 2. März 2004 ihre erste Kritikalität, um nur ein Jahr später zum 29. April 2005 den Nutzerbetrieb aufzunehmen. Vorher aber musste der FRM am 28. Juli 2000 seinen Betrieb einstellen, sein Personal wurde zum Betrieb des FRM II benötigt.

Jülich und Geesthacht verlagern Neutronenforschung nach Garching

Forschungs-Neutronenquelle Heinz Maier-Leibnitz (FRMII) der Technischen Universitaet Muenchen © Andreas Heddergott / TUM

Mit der Gründung des Jülich Centre for Neutron Science (JCNS) im Jahr 2006 verlagerte sich der Schwerpunkt der Jülicher Neutronenforschung auf externe Quellen, zu einem großen Teil an den seit 2005 sehr erfolgreich operierenden FRM II. Nachdem im Jahr 2010 auch der FRG-1 abgeschaltet wurde, folgten die Geesthachter Materialforscher mit dem neu gegründeten „German Engineering Materials Science Center" (GEMS) dem Jülicher Vorbild und verlagerten ebenfalls ihre Neutronenstreuaktivitäten an den FRM II. Die enge Zusammenarbeit von TUM, FZ-Jülich und HZG am FRM II in Garching führte am 1. Januar 2011 zur Gründung der Kooperation zwischen den drei Institutionen mit dem Zweck der wissenschaftlichen Nutzung des FRM II, welcher heute Neutronen- und Positronenstrahlen als Serviceeinrichtung für deutsche und internationale Forscher unter dem Namen Heinz Maier-Leibnitz Zentrum (MLZ) zur Verfügung stellt.

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