Girls‘ power an der Neutronenquelle
Aktuell |

Doktorandin Veronika Reich erklärte in ihrem Einführungsvortrag kurz, wie die Neutronenquelle funktioniert und welche Forschung hier betrieben wird. Im Anschluss ging es in einer Art „Schnitzeljagd“ über das Gelände. An den einzelnen Stationen erfuhren die Mädchen von Veronika Reich und den beiden Physikerinnen Dr. Neelima Paul und Dr. Petra Kudejova, was Neutronenforschung zur Mobilität, Umwelt, Gesundheit, Kultur, Energie und Technik beiträgt. An der Technik-Station beeindruckte Wissenschaftler Dr. Tobias Neuwirth mit einem Experiment zu Materialeigenschaften: Verschiedene Metallstäbchen wurden mit großer Kraft auseinandergezogen, bis sie zerrissen oder brachen.
Blick ins Reaktorbecken
Der Höhepunkt war der Blick aus 17m Höhe vom Besucherfenster in die Reaktorhalle und das Reaktorbecken. Dort erfuhren die Mädchen unter anderem, wie die Neutronen des FRM II in der Medizin eingesetzt werden, nämlich zur Krebsdiagnostik und -therapie und wieso Neutronen zu besseren Handys beitragen.

Wie schaffen es die Neutronen in die Halle?
Weiter ging es in die Neutronenleiterhalle: Hier lernten die Nachwuchswissenschaftlerinnen, wie es die Neutronen aus dem Brennelement zu den Instrumenten schaffen, wie und was die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler dort mit den Neutronen erforschen.
Spaß mit der Handschuhbox
Im Chemielabor zeigte Tabea Bartelt den Mädchen ihren Beruf der chemisch-technischen Assistentin in einem Forschungslabor. Sie hatten großen Spaß bei dem Versuch, mit den Gummiarmen in einem Handschuhkasten zu hantieren und die natürliche Strahlung von Keramikfliesen, Granit sowie alten Uhren zu messen.
Am Ende waren sich alle einig: Das war nicht das letzte Mal, dass sie die Forschungs-Neutronenquelle besucht haben. Einige wollen als nächstes ein Praktikum am FRM II machen.