An drei Tagen tauschten sich die Experten aus zehn verschiedenen Ländern bei 48 Vorträgen und Posterbeiträgen im Maschinenwesen der Technischen Universität München (TUM) aus. Themen waren unter anderen neuen Anwendungen, wie die Analyse von Feinstaub und weiterentwickelte Techniken, wie das Neutron Depth Profiling, wie es am MLZ für die Analyse von Lithiumionenbatterien angewandt wird. Nicht zuletzt die Industrieausstellung mit zahlreichen Ständen von Detektorherstellern zeigte die Aktualität und hohe Anwendungsbreite. Führungen durch die Forschungs-Neutronenquelle FRM II und den Maier-Leibnitz Beschleuniger, eine Sondervorstellung im Garchinger Planetarium Supernova und ein gemeinsames Abendessen in München rundeten das Programm ab. Ein weiteres Highlight des Workshops war der Abendvortrag von Prof. Dr. Henning von Philipsborn (Universität Regensburg) mit „Radioaktivität zum Anfassen“.
Die Gesellschaft Deutscher Chemiker zeichnete vier junge Redner der SAAGAS aus: Den ersten Platz erreichte Markus Trunk (TUM) für seinen Vortrag zum Neutron Depth Profiling am MLZ-Instrument PGAA. Den zweiten Platz teilten sich Dorian Zok (Leibniz Universität Hannover), Lukas Werner (TUM), und Thomas Mittersteiner (TU Wien).
Veranstalter der SAAGAS-Seminare im Turnus von zwei Jahren ist der Arbeitskreis Analytik mit Radionukliden und Hochleistungsstrahlenquellen der Fachgruppe Nuklearchemie in der Gesellschaft Deutscher Chemiker. Dr. Christian Stieghorst (TUM) hatte das Seminar als Mitglied dieser Fachgruppe im Namen des MLZ organisiert.
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27. Seminar SAAGAS
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